Orig. Pap. Arh. St. Braşov, Stenner II, 72. Siegel, rund, Dm. 35 mm, in rotes Wachs vorne aufgedrückt, laut Bogdan früher mit Baumwollstoff bedeckt. Derselbe Stempel wie Nr.
»1410.
a) Im Siegelfeld zwischen Pinienstamm zwei Büsten. Umschrift [in kyrillischen Buchstaben.
b)].
Druck: Miletič, Novi vlacho-bulgarski gramoti (
») 85 Nr. 89.
Druck und rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente (
») 177 Nr. 146. Tocilescu, 534 documente (
») 129 Nr. 134. Quellen Kronstadt (
») IX, 69-70 Nr. 22. +
Rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente şi regeste (
») 104 Nr. 105.
Regest: Andronescu, Repertoriul (
») 121 Nr. 434.
Die Urkunde gehört in die Periode relativer Ruhe der Regierungszeit des Basarab Ţepeluş, in der allein Bauvorhaben grösserer Art wie die Errichtung eines Klosters geplant und durchgeführt werden konnten. Das ist der Fall im Zeitraum von Januar 1478 - April 1480, aus dem zahlreiche datierte Urkunden des Woiwoden vorliegen, vgl. Panaitescu, Documentele Ţării Româneşti I, S. 299 - 318. 1481 befand sich der Woiwode dann vom Frühjahr bis zum Spätherbst in dauernden kriegerischen Verwicklungen und zeitweilig seiner Herrschaft beraubt, was so grosse Bauvorhaben unwahrscheinlich erscheinen lässt, vgl. Giurescu, Istoria românilor 2, 198. [S. 163]