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Urkunde Nr. 4309 aus Band VII

Seite im UB:
213-214

Heute in:
Kronstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Braşov a Arhivele Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Fond 1: Stadt Kronstadt [Primaria Municipiului Braşov], Abt. I. bb (Stenner, Series slavica), Nr. 105.

Druckvorlage:
nach Original

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Slawisch


4309


(Nach 1479 Mai 29 - Anfang Oktober) Basarab Ţepeluş, Woiwode der Walachei, teilt dem siebenbürgischen Woiwoden Stephan Báthori mit, dass gemäss seinen Ersuchen den siebenbürgischen Kaufleuten erlaubt werde, in der Walachei frei Handel zu treiben; gleichzeitig sichert er ihnen freie Rückkehr zu. In gleicher Weise sollen auch die Kaufleute aus der Walachei in Siebenbürgen frei Handel treiben dürfen. Weiters ersucht er Báthori, seine eigenen Feinde aus Siebenbürgen zu vertreiben, damit sie seine Untertanen in der Walachei nicht belästigen können. [S. 214]

Orig. Pap. Arh. St. Braşov, Stenner II 105. Siegel, rund, Dm. 38 mm, papierbedeckt, in rotes Wachs vorne aufgedrückt.

Druck: Miletič, Novi vlacho-bulgarski gramoti (») 90 Nr. 100.
Druck und rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente (») 145 Nr. 118. Tocilescu, 534 documente (») 109 Nr. 116.
Rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente şi regeste (») 99 Nr. 100.
Regest: Andronescu, Repertoriul (») 119 Nr. 425.

Für die zeitliche Einordnung massgebend ist die voranstehende Urkunde Nr. »4307, in der der siebenbürgische Woiwode, von dem auch hier die Rede ist, erstmals als solcher bezeugt wird. Als terminus ad quem wird man den Türkeneinfall nach Siebenbürgen nehmen können, der für die Osmanen in der Katastrophe der Schlacht auf dem Brodfeld (13. Oktober 1479) endete.