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Urkunde Nr. 4461 aus Band VII

Seite im UB:
306-307

Heute in:
Kronstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Braşov a Arhivele Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Fond 1: Stadt Kronstadt [Primaria Municipiului Braşov], Abt. I. bb (Stenner, Series slavica), Nr. 524.

Druckvorlage:
nach Original

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Slawisch


4461


(Nach 1482 März 23) Jupan Dragomir, Sohn des Manea, dankt (dem Kronstädter) Lorinţ für die vielen ihm erwiesen Guttaten. Zugleich ersucht er, seinem Beauftragten Cădrea zwei dort verbliebene Zwerchsäcke mit Werkzeugen auszufolgen, nachdem er sich geweigert habe, diese seiner eigenen Frau, Neacşa, vor ihrer Rückkehr in die Walachei zu übergeben.
Auf der Rückseite Adresse: ,,+ Dem Jupan Lorinţ". [S. 307]


Orig. Pap. Arh. St. Braşov, Stenner II 524. Siegel, rund, Dm. 22 mm, war in grünes Wachs auf der Rückseite zum Verschluß aufgedrückt.

Druck und rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente (») 266 Nr. 220. Tocilescu, 534 documente (») 290 Nr. 390.
Regest: Bogdan, Documente şi regeste (») 291 Nr. 147. Andronescu, Repertoriul (») 138 Nr. 499.

Von Jupan Dragomir liegen aus dieser Zeit insgesamt 11 Schreiben vor, deren zeitlicher Ansatz Schwierigkeiten bereitet. Er ist seit 1456 einer der einflussreichsten Bojaren der Walachei. Seine letzte Urkunde datiert von 1492 Oktober 9, vgl. Stoicescu, Dictionar 20. Unter Ţepeluş muss er ab 1481 bis nach 1482 März 23 als Flüchtling in Kronstadt gelebt haben. Vorliegendes Schreiben gehört also unmittelbar darnach.