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Urkunde Nr. 2336 aus Band V

Seite im UB:
26

Heute in:
Wien, Wiener Stadt- und Landesarchiv
Heutige Signatur:
Hauptarchivsurkunden Nr. 2683.

Druckvorlage:
nach Original

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Deutsch


2336


Wien 1439 März 20 Mert, Pfarrer zu Klausenburg und Kaplan König Albrechts, der Kaplan Thomas von Mistelbach, Hans Grendl zu Ober-Hollabrunn, Gengl Weber und Steffan Mulner daselbs, anstatt Micheln des Grendl, der jecz innerlande nicht ist, sowie Johannes des Hans Grendl Sohn, bestätigen dem Simon von Eslarn, Wachsgiesser zu Wien, der den vorgenannten Hans Grendl wegen einer Geldschuld in Ofen gerichtlich eingeklagt und längere Zeit im Gefängnis gehalten hat, dass ihm diese Angelegenheit nicht nachgetragen und weder ihm noch seinen Erben gegenüber ein Schadenanspruch erhoben wird. Mit vrkund des brieffs besigelt mit mein vorgenantn Mertten, pharrer zu Klausenburg, anhanngundm insigl. Darczu habn wir obgenannt all vleissikhlichn gepetn, die erbern weisen und fürsichttign Hainreichn den Frankhn, dieczeit des rats der stat ze Wienn, Andreen den Dyetram, hofmaister zu Dornpach, Ulreichn Hierssawer statschreiber und Otten den Metzner all drey Burger daselbs daz si der sachen geczeugn sein, mit iren angehanngen insigel in und iren erbn an schaden. Daründer wir uns, für uns, den obgenannten Micheln den Grendl, und für all unser erben, frewnt, helffer und gunner, mit unsern trewn an aides stat verpinden, alles das war und stet zeehalden das an dem brief geschribn stet. Der gebn ist ze Wienn an freitag vor dem suntag als man singet Judica in der vassten, nach Christi gepurd virczehen hundert jar und darnach in dem newnunndreisskistin jare.

Orig. Perg. Archiv der Stadt Wien, Hauptarchivs-Urkunden Nr. 2683. Fünf Siegel, 1, 2 u. 4 fehlen, 3 u. 5, grün und schwarz, angehängt.

Regest: Uhlirz, Regesten (») II, Nr. 2683.