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Urkunde Nr. 2427 aus Band V

Seite im UB:
91

Heute in:
Kronstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Braşov a Arhivele Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Fond 1: Stadt Kronstadt [Primaria Municipiului Braşov], Abt. I. bb (Stenner, Series slavica), Nr. 192.

Druckvorlage:
nach Original

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Slawisch


2427


Nach 1441 Oktober 16 Vlad Dracul, Woiwode der Walachei, weist den Rat von Kronstadt auf das Abkommen hin, das er mit dem Richter Schontumusch und den Ratsherrn Peter Dapol und Hannes Patai betreffend die Freiheit des Handels mit Tuch, sächsischer Leinwand, Schuhwerk und allen anderen Waren in die Walachei abgeschlossen hat, wobei die Einfuhr von Scheidemünze (Dukat) in die Walachei und die Ausfuhr von Kupfer und Edelmetallen untersagt geblieben war, und teilt ihnen mit, dass er jetzt die Einfuhr von Scheidemünze freigegegeben habe.

Orig. Pap. Arh. St. Braşov, Stenner II 192. Siegel, rund, Dm. 2,8 cm, papierbedeckt,in rotes Wachs vorne aufgedrückt. Im Siegelfeld Wappenschild mit zwei gekrönten Köpfen. Umschrift anscheinend in lateinischen Buchstaben.

Druck: Miletič, Novi vlacho-bulgarski gramoti (») 67 Nr. 48.
Druck und rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente (») 75 Nr. 52. Tocilescu, 534 documente (») 50 Nr. 49.
Rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente şi regeste (») 52 Nr. 49.
Regest: Andronescu, Repertoriul (») 71 Nr. 224. Moisuc, Industria textilă (») I, 44 Nr. 14.

Schon Bogdan, Documente 77 hat diese Urkunde mit der vorhergehenden Urkunde Nr. 2 426 der siebenbürgischen Woiwoden Ujlaki und Hunyadi in Zusammenhang gebracht. Die Zeitstellung ergibt sich auch daraus, dass im Jahre 1442 Bartholomäus Schunkabunk als Richter bezeugt ist, der wie schon Bogdan bemerkt, allein als Erklärung für den in der vorliegenden Urkunde gebrauchten Namen Schontumusch heranzuziehen ist, vgl. Fr. Stenner, Die Beamten der Stadt Kronstadt. In: Quellen Kronstadt VII, Beiheft 1, Kronstadt 1916, S. 133.