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Urkunde Nr. 32 aus Band I

Seite im UB:
21

Heute in:
Budapest, Ungarisches Landesarchiv [Magyar Országos Levéltár]
Heutige Signatur:
DL (Diplomatikai Léveltár) Nr. 41173.

Druckvorlage:
nach anderem Urkundenbuch mit Quellennachweis

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Latein


32


1222 vor Mai 7 König Andreas II. erlässt die ,,goldene Bulle", in welcher es über die hospites heisst: Similiter et hospites cuiuscumque nationis secundum libertatéra ab initio eis concessam teneantur.
Datum per manus Cleti aulae nostrae cancellarii, Agriensis ecclesiae praepositi, anno verbi incarnati Mo. Co Co. XXo. II.


Druck: Knauz, Monumenta (») I, 232 nach der Ausfertigung im Primatialarchiv Gran. Vgl. den Artikel von Knauz in Történelmi tár X, 203 (mit Facsimile des Graner Exemplares); ferner Knauz II. Endre szabadságlev. 3 ff., wo gegenüber Johann Mircse's Artikeln in der Pester Zeitung Pesti Napló 1869 Abendblatt Nr. 34 und 55 die Echtheit der Urkunde mit Erfolg vertheidigt wird. -- Fejér, Codex (») III, 1, 374. Mailath, Geschichte der Magyaren (») I, Anmerkungen und Beweisstellen 24. Török, Magyarorsz. prímása. (») II, 20.
Regest: Szentpétery, Regesta Arpad. (») I, Nr. 379. + [und weitere Arbeiten dieser für die mittelalterlichen Rechtsverhältnisse in Ungarn grundlegenden, die "hospites" nur kurz berührenden Urkunde]

Die Urkunde hat als "Decretum Andreae secundi" Aufnahme gefunden in das ungarische Gesetzbuch, Corpus iuris Hungarici, welches, soweit dasselbe die Zeit vor der Schlacht bei Mohács (1526) betrifft, auch für Siebenbürgen Geltung hat. Die oben abgedruckte Stelle über die hospites ist im Gesetzbuch: Decreti Andreae secundi art. 19 §. 1.