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Urkunde Nr. 3031 aus Band V

Seite im UB:
537-538 a)

Heute in:
Kronstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Braşov a Arhivele Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Fond 1: Stadt Kronstadt [Primaria Municipiului Braşov], Abt. I. bb (Stenner, Series slavica), Nr. 208.

Druckvorlage:
nach Original

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Slawisch


3031


Nach 1456 Juli 3 Vlad Ţepeş, Woiwode der Walachei, teilt „dem Richter und den 12 Ratsleuten der Festung Kronstadt" mit, dass er ihnen Ochsen und Kühe als Geschenk zugeschickt habe, und ersucht um eine schriftliche Empfangsbestätigung, damit die Treiber eine Entlastung haben.
Auf der Rückseite Adresse:
„Den guten und süssen Freunden meiner Herrschaft, dem Richter und den 12 Ratsleuten von Kronstadt".

Orig. Pap. Arh. St. Braşov, Stenner II 208. Siegel, Dm. 3,1 cm, in rotes Wachs auf der Rückseite zum Verschluss aufgedrückt. [S. 538]

Druck und rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente (») 92 Nr. 70. Tocilescu, 534 documente (») 98 Nr. 103.
Rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente şi regeste (») 63 Nr. 64.
Regest: Andronescu, Repertoriul (») 98 Nr. 103.

Vlad Ţepeş hat im Mai-Juni 1456 den Woiwoden Vladislav II, der am 15. April 1456 ein letztes Mal urkundet (vgl. P.P. Panaitescu, Documentele Ţării Româneşti, vol. I, Bucureşti 1938, S. 234), mit siebenbürgischer Hilfe gestürzt und sich der Herrschaft über die Walachei bemächtigt. Am 3. Juli berichtet Johannes von Hunyad, dass er Vlad während des bevorstehenden Heereszuges gegen die Türken bei Belgrad den Schutz Kronstadts überantwortet hat, vgl. die Urkunde Nr. »3029. Dieser Zeitpunkt ist daher als terminus a quo für die Datierung der vorliegenden Urkunde zu nehmen. Es darf angenommen werden, dass Vlad Ţepeş sich der Hilfe der Kronstädter in besonderer Weise versehen hat, denen er nun dieses Geschenk und das in etwas überschwenglichen Worten gehaltene Schreiben zukommen lässt.


a) Seitenumbruch nach der Siegelbeschreibung.^