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Urkunde Nr. 3349 aus Band VI

Seite im UB:
165

Heute in:
Kronstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Braşov a Arhivele Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Fond 1: Stadt Kronstadt [Primaria Municipiului Braşov], Abt. I. bb (Stenner, Series slavica), Nr. 292.

Druckvorlage:
nach Original

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Slawisch


3349


(1464 - 1470) Februar 19 Radu III., Woiwode der Walachei, antwortet dem Kronstädter Rat auf dessen wiederholtes Ansuchen um Handelsfreiheit für die Kronstädter Kaufleute in der Walachei, dass zuerst das in Kronstadt befindliche Geld seiner Untertanen zurückgestellt werden soll. Von den 15 500 Gulden haben die Kronstädter 4 000 Gulden zur Zeit des Woiwoden Vlad Ţepeş bezahlt, der Rest sollte in drei Raten innerhalb eines Jahres gezahlt werden. Obwohl König (Matthias) den Kronstädtern aufgetragen hatte, das Geld zu zahlen, haben sie das nicht getan, sondern, das Geld aus der Walachei zur Abstattung einer Steuer an den König verwendet. Der Woiwode fordert den Kronstädter Rat auf, das Geld seinen Untertanen zurückzustellen, damit sie nicht seitens der Türken deswegen bedrückt werden, dann wird er den Kronstädtern freien Handel gestatten. Er beglaubigt den "Gramatik" Costandin als seinen Boten. "Geschrieben im Februar am 19."

Orig. Pap. Arh. St. Braşov, Stenner II, 292. Siegel rund, Dm. 32 mm, papierbedeckt, in rotes Wachs hinten zum Verschluss aufgedrückt. Derselbe Stempel wie Nr. »3286.

Druck und rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente (») 106 Nr. 82. Tocilescu, 534 documente (») 75 Nr. 79.
Rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente şi regeste (») 71 Nr. 74.
Regest: Andronescu, Repertoriul (») 91 Nr. 304.

Wenn wir die Ubereinkunft betreffend die Zahlung des Geldes in den ersten Monaten nach dem 15. August 1462 annehmen, und seither mehr als ein Jahr verstrichen war, ist diese Urkunde frühestens zum 19. Februar 1464 anzusetzen.