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Urkunde Nr. 3915 aus Band VI

Seite im UB:
525-526

Heute in:
Kronstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Braşov a Arhivele Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Fond 1: Stadt Kronstadt [Primaria Municipiului Braşov], Abt. I. bb (Stenner, Series slavica), Nr. 245.

Druckvorlage:
nach Original

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Slawisch


3915


Um 1472 Mai 31 Radu III., Woiwode der Walachei, teilt Richter und Rat von Kronstadt mit, dass er und seine Leute dem König (Matthias) treu ergeben sind, und ersucht, keine ungewohnten Neuerungen einzuführen. Die Kronstadter hätten einige seiner vor den Türken flüchtenden Untertanen ausgeraubt, obwohl sie auch Diener des Königs und der christlichen Sache zugetan seien. Er verlangt Rückstellung der weggenommenen Güter, andernfalls er sich beim siebenbürgischen Woiwoden beklagen will. Weilers fordert er einige Pferde zurück, die als Pfand für von seinem Widersacher Laiotă geraubte Schafe genommen wurden, ferner die Auslieferung der Mörder eines seiner Diener bzw. das Wergeld für diesen. Als seinen Boten beglaubigt er seinen Diener Dracea. [S. 526]

Orig. Pap. Arh. St. Braşov, Stenner II, 245. Siegel, rund, Dm. 33 mm. war in rotes Wachs auf der Rückseite zum Verschluss aufgedrückt.

Druck und rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente (») 110 Nr. 85. Tocilescu, 534 documente (») 78 Nr. 82.
Rumänische Übersetzung: Bogdan, Documente şi regeste (») 74 Nr. 76.
Regest: Andronescu, Repertoriul (») 99 Nr. 343.

Da in der vorhergehenden Urkunde Radu III. von seinen guten Beziehungen zum siebenbürgischen Woiwoden Johannes Pongracz die Rede ist, vgl. Nr. »3914, dürfte es angemessen sein, dieses undatierte Schriftstück in den gleichen Zusammenhang zu rücken. Auch Bogdan setzt es zu 1472 an.