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Urkunde Nr. 5214 * aus Band VIII

Heute in:
Hermannstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Sibiu a Arhivelor Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Urkundensammlung [Colecţia de documente medievale], Serie U. II (Inventar 25 ), Nr. 568.

Druckvorlage:
nach Original

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Latein


5214 *


Ofen 1492 November 24 König Wladislaw II. bestätigt das Urteil des Palatins Michael Orzag de Gwta zugunsten von Richtern, Geschworenen und Bürgern der Städte Hermannstadt, Klausenburg, Kronstadt und Bistritz sowie der oppidi Thorenburg, Strassburg am Mieresch, Weissenburg, Mühlbach, Schässburg und Mediasch (Thorda, Enyed, Albagwyla, Zazsebes, Segeswar, Megyes) sowie der anderen Sachsen und Kaufleute in Siebenbürgen im Zollstreit mit dem Grosswardeiner Kapitel. Das von Ladislaus de Solymos als Anwalt des Kapitels vorgebrachte Aufhebungsbegehren wird als ungegründet zurückgewiesen und dem Kapitel ewiges Stillschweigen auferlegt. Als Vertreter der Städte waren vor dem König erschienen der Hermannstädter Königsrichter Lorenz Hann (Laurentius Kakas), der Stuhlsrichter Jakob und der Stadtschreiber Johann Sachs (Johannes Zaz notarius), der Kronstädter Stadthann Bartholomäus Schunkabunk (Bartholomaeus Chonkabonka villicus)und der Geschworene nikolaus Hermannstädter (Zebenii), der Klausenburger Geschworene Johannes Bartafi (Barthaffy)und der Bistritzer Bürger Martin Kretschmer (Krechmar), in eorum ac universorum Theutonicorum sive Saxonum septem et duarum sedium Saxonicalium partium Transsilvarum nominibus et personis), unter weiterer Anwesenheit des Ofener Richters Gregor Adam und der Geschworenen Nikolaus Nalosas et Demetrius Parvus), des Pester Richters Paul Szegedi (Paulus Zegedii) sowie des Andreas Fwlo de Keth pro circumspectis iudice iuratisque civibus et incolis civitatum nostrarum Cassoviensem et Barthwa. Der König schaltet auszugweise den Vorladungsbericht des Koloszmonostorer Kapitels von 1492 Mai 22 Nr. »5214 B und den Auftrag des Königs an das Kapitel von 1492 März 17 Nr. »5214 A sowie vollständig den Urteilsbrief des Palatins Michael Ország von 1478 Nr. »4242 mit den dort eingeschalteten Urkunden Königs Matthias von 1478 Nr. »4235, Andreas II. von 1224 Nr. »43 und Ludwigs I. von 1342 Nr. »586, zudem auszugsweise den Auftrag desselben Königs an das Arader Kapitel 1476, Nr. »4131, das vom Arader Kapitel vorgenommene Zeugenverhör von 1476 Nr. »4137 und das Zeugnis der Adelsrichter des Komitats Bihor von 1476 Nr. »4138, wie auch der Einsprüche des Grosswardeiner Kapitels vor dem Ofener Kapitel von 1477 Nr. »4198, vor dem Tschanader Kapitel von 1481 Nr. »4427, >, vor dem Arader Kapitel von 1488 Nr. »4794 und abermals vor dem Arader Kapitel von 1492 Januar 21 Nr. »5295 A.
Datum Budae quinquagesimo die octavarum festi beati Michaelis archangeli praedictarum, anno domini millesimo quadringentesimo nonagesimo secundo
Unter dem Text:
Praesentata, lecta et extradata est in sede per magistrum Adam .... .

Orig. Perg. Staatsarch. Hermannstadt, U II 568. Siegel, rund, Dm 70 mm, in rotes Wachs in brauner Schüssel an rot-weiss-blauer Seidenschnur angehängt. Heft von insgesamt 8 Blatt, mit dieser Seidenschnur verbunden.