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Urkunde Nr. 5925 * aus Band VIII

Heute in:
Hermannstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Sibiu a Arhivelor Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Urkundensammlung [Colecţia de documente medievale], Serie U. III (Inventar 27), Nr. 133.

Druckvorlage:
nach Original

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Latein


5925 *


Kronstadt 1499 Dezember 3 Der siebenbürgische Woiwode Peter von Sankt Georgen und Bösing benachrichtigt Bürgermeister, Richter und geschworene Bürger der Stadt Hermannstadt von der Verlängerung der Urteilsfindung im Prozess zwischen providi et circumspecti Petri Prasmari concivis civitatis Brassowiensis und providus Georgius Zabo inahbitator civiatis Coloswariensis. Die Burzenländer Sachsen (Saxones huius pertinentii Barcha), namentlich die von Tartlau, haben sich in ihren Grenzstreitigkeiten mit Szeklern und Adligen auf Vermittlung des Woiwoden auf einen friedlichen Vergleich geeinigt. Petrus ist mit den übrigen Geschworenen zur Grenzfestlegung entsandt und kann daher nicht in Hermannstadt erscheinen. Namens des Königs vertage er daher den Entscheid auf die nachfolgenden Versammlung.
Datum in dicta civitate Brassowiensis feria tertia proxima post festum beati Andreae apostoli, anno et cetera nonagesimo nono.

Orig. Pap. Staatsarch. Hermannstadt, U III 133. Siegel, rund, in rotes Wachs unter dem Text aufgedrückt. Im Siegelbild abgerundeter Schild, gevierteilt, je zwei Felder mit sechszackigem Stern bzw. mit Adler. Über dem Schild Buchstaben P S. Abbildung unten.a)


a) Unten »Abb. des Siegels Peters von Sankt Georgen und Bösing an vorliegender Urkunde.^

Abb.