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Urkunde Nr. 5144 * aus Band VIII

Heute in:
Hermannstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Sibiu a Arhivelor Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Urkundensammlung [Colecţia de documente medievale], Serie U. IV (Inventar 25 ), Nr. 517.

Druckvorlage:
nach Findmittel bei offenbar verlorener Vorlage

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Latein


5144 *


Im Heerlager bei der Belagerung von Stuhlweissenburg 1491 Juni 28 König Wladislaw II. verbietet den comites und vicecomites, Richtern und Adligen der Komitate Weißenburg und Kokelburg nach Klage aller Sachsen Siebenbürgens, diese aus teils geringen Ursachen gerichtlich zu verfolgen, Urteils- und Strafbriefen auszustellen oder ihre Schaf- und Viehherden wegzutreiben, obgleich die Sachsen bereits wären, sich auf jede vor ihren eigenen Richtern gegen sie anhängig gemachte Klage zu stellen und zu verantworten. Die eigene Gerichtsbarkeit ist altes Recht, wozu Stühle und Gerichtsbezirke eingeteilt wurden. Der Woiwoden Stephan Báthori wird angewiesen, die Sachsen in ihren Rechten und Freiheiten gegen die Adressaten und gegen jedermann sonst in Schutz zu nehmen.
Datum in castris exercius nostri sub obsidione civitatis Albae Regalis in vigilia festi beatorum Petri et Pauli appostolorum, anno domini millesimo quadringentesimo nonagesimo primo.

Zusammenfassung des ausführlichen Regests von Weinrich nach dem beschädigten und nicht benutzbaren Orig. Staatsarch. Hermannstadt, U IV 517. Danach "Original, offener Papierbrief, unten das in rothem Wachs aufgedrückte Siegel größtentheils zerstört."

Regest: Kemény, Notitia (») 213.