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Urkunde Nr. 9119 aus Band IX

Druckvorlage:
nach anderem Urkundenbuch

Abdruck als:
Regest

Sprache:
Latein


9119


Mihald 1428 November 16 König Sigmund schreibt den Breslauern Peter Rote und Peter Mühlschreiber, er hätte ihnen zwar befohlen seine Ankunft zu Hermannstadt zu erwarten, wäre aber am Kommen verhindert worden; sie möchten sich sogleich aufmachen und zu ihm nach [Karan-] Sebes(ch) kommen.
Ad m. d. r. Casp. Slik.
Miháld im Csanader Bistum,
di. nach Mertenis..



Regest: Regesta Imperii (») XI, 2, 78 Nr. 7134. nach dem Original, damals [1897] im Stadtarchiv Breslau.

Zwar gibt Hoensch, Itinerar, 114 an, Sigmund habe sich unmittelbar zuvor, vom 29. September bis 9. Oktober, in Mühlbach aufgehalten. Dieses erscheint auch beim Hinweis auf Hermannstadt sehr passend. Dennoch dürfte es sich eher um Karansebes handeln, das in den dort ausgestellten Urkunden Sigismunds als Sebes(ch) bezeichnet wird. Auch in den Monaten zuvor hielt sich Sigmund im Temescher Umland auf, in Kubin (Keve) und Illyed/Ilidia. Auch das von Hoensch mit Maros-Váradija [= Oarda] nahe Mühlbach identifizierte "Waradia" dürfte eher bei Karansebesch zu suchen sein; die Regesta Imperii fügen hinzu "Com. Temesvar". Nach mehrtägigem Augenthalt in Miháld reiste Sigismund über Karansebesch und Temeschwar nach Altofen, wo er Weihnachten 1428 verbrachte. Siebenbürgen suchte er in den letzten Jahren seines Lebens nicht mehr auf.