Urkunde Nr. 1708 aus Band III
- Seite im UB:
- 563-564 a)
- Heute in:
- Hermannstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Sibiu a Arhivelor Naţionale ale Romȃniei]
- Heutige Signatur:
- Urkundensammlung [Colecţia de documente medievale], Serie U. II (Inventar 25), Nr. 12.
- Druckvorlage:
- nach Original
- Abdruck als:
- Volltext
- Sprache:
- Latein
1708
Im Feldlager beim castellum Aryes in Friaul 1413 April 9 b) König Sigmund beglaubigt über Einschreiten Jakobs von Hermannstadt die Urkunde des Königs Ludwig I. von 1378 Nr. »1095, betreffend den Handel der Kaufleute aus Kaschau und den andern ungarischen Städten in Siebenbürgen beziehungsweise in Klausenburg, Bistritz, Grossenyed, Thorenburg und Hermannstadt. [S. 564] Orig. Perg. Hermannst. Archiv. Siegel, rund, Durchmesser 4.6 Centimeter, in rotes Wachs, papierbedeckt, innen aufgedrückt. Der Stempel dieses Siegels weist bei den mit ebendiesem Siegel versehenen Urkunden noch folgende Merkmale auf. Adler mit ausgebreiteten Flügeln, nach rechts gewendet, im Siegelfelde. Wappenschilde, vier, dreieckig und mit ausgerundeten Langseiten, im Felde der Umschrift, diese unterbrechend. Schild 1) mit Doppelkreuz, im obern Felde dieser Umschrift, Schild 2) mit vier Querbalken im rechten Felde; Schild 3) mit aufrechtem, nach rechts gewendetem Löwen, im linken Felde; Schild 4) mit vier Querbalken, auf diesen Querbalken aufrechter, nach rechts gewendeter Löwe, im untern Felde. Umschrift, zwischen Perllinien, umfasst von wulstartigen Linien, in gothischer Minuskel:
Sigi mdvs . dei. gr . |1) Romanorvm . rex |2) emp . avgv tvs |3) ac . Hvngar[ie]4) ec . rex | .
5) Abgebildet: Pray, Syntagma Tafel XI, Figur 9
c). Nachbildung Hermannst. Archiv. [Abb. aus dem UB nach vorliegender Urkunde unten
d).]
Nos Sigismundus dei gratia Romanorum rex semper augustus ac Hungariae et cetera rex memoriae commendamus per praesentes, quod Jacobus filius magistri civium de Cibinio ad nostrae celsitudinis veniens conspectum exbibuit nobis quasdam literas serenissimi principis domini Lodouici regis patris nostri carissimi, supplicans nobis, ut easdem nostris literis patentibus transcribi et transsumi facere dignaremur. Quarum tenor talis est.
(Folgt die Urkunde des Königs Ludwig I. von 1378 Nr. »1095.) Nos itaque supplicationibus praefati Jacobi inclinati praefatas literas annotati domini Lodouici regis nostris literis patentibus transcribi et transsumi fecimus uberiorem ad cautelam, harum nostrarum vigore et testimonio literarum. Datum in descensu nostro campestri prope castellum Aryes, in dominica Judica, anno domini millesimo quadringentesimo tredecimo, regnorum nostrorum anno Hungariae et cetera XXVII,
6) Romanorum vero tertio.
Auf der Rückseite, von einer Hand des 15. Jahrhunderts: Von der niderlag wegen.
a)
Seitenumbruch in Siegelbeschreibung. Die Fußnoten wurden in diesem Band des UB jeweils seitenweise gezählt. Auf die vorliegende Urkunde entfallen: 1-6 auf S. 564 (1-5 in Siegelbeschreibung).
^ b) Ausstellungsort im UB als: Im Feldlager bei Castellum Aryes.
^ c)
Nachtrag UB III, Seite 764 statt: 10.
^ d)
Im UB Abbildung dieses Siegels König Sigmunds auf Tafel IV, Bild 14; unten als »Abb. ^1)
Schild 3).
^ 2)
Schild 4).
^ 3)
Schild 2).
^ 4) ie
wahrscheinlich verschränkt.
^ 5)
Schild 1).
^ 6)
So Vorlage.^
Abb.