Sie suchten nach:

Treffer 0 von Ihrer Suche Neue Suche
 

Urkunde Nr. 2284 aus Band IV

Seite im UB:
630-631

Heute in:
Kronstadt, Staatsarchiv [Direcţia Judeţeană Braşov a Arhivele Naţionale ale Romȃniei]
Heutige Signatur:
Fond 1: Stadt Kronstadt [Primaria Municipiului Braşov], Abt. I. bb (Stenner, Series slavica), Nr. 446.

Druckvorlage:
nach Original

Abdruck als:
Slawischer Volltext mit deutscher Übersetzung

Sprache:
Slawisch


2284


Vaslui 1437 April 23 Stefan II., Woiwode der Moldau, verleiht der Stadt Kronstadt und dem Burzenland die Handelsrechte, die sie zur Zeit des Woiwoden Alexander besessen haben.

Orig. Pap. Archiv der Stadt Kronstadt. Siegel in rotes Wachs vorne aufgedrückt, Reste mit demselben Stempel wie Nr. »2187.

Druck: Bogdan, Doc. mold. (») 14 Nr. 3. Nicolaescu, Documente slavo-române (») 92 Nr. 39. Tocilescu, 534 documente (») 486 Nr. 475. Costăchescu, Documente mold. (») II, 709 Nr. 204.

† Стєфан воєвода, божїєю милостїю господаръ зємли молдавскои. Прїидє къ господствy ми посол Брашєва и ωт Бръсђ, на имя пан дєкχанос и пис бyргуръ Миχил, и просили у господству1) ми миръ и мыто, щобы на томъ правђ было яко было при ωтци нашєм Алєζандрђ воєводђ всђмъ людєм ωт Брашєва и ωт Връсђ: да платят ωт таръ по д;&~& грош[и] по всєи нашєи зємли и по всђχ мытоχ, будї що будєт у таръ, ωпроч сукна ωт таръ по вι;&~& гpош; и щобы имъ волно свои товаръ п[р]одавати по всєи нашєи зємли, развђ локтєм да нє продают. А ωт скот що имут купити мыто да платят и прђпис как платили при ωтци нашєм, так да платђт. А також да ся нє становит николи на вђки нашим тръговцєм тръговлю у иχ зємлю за длъгъ, ни иχ тръговцєм у нашєм зємли, χотя размирїє будєтъ, божє заχоваи тог[о]; ωни да си изидут съ всђмъ своим товаром до иχ зємли бєз всђкои забавђ ни ωт которыχ нашиχ рядцєχ, ни ωт мытник, ни глобник. А на то єст наша вђра и нашиχ бояръ. Пис у Васлуи в лђт[о] ѕ;&~&ц;&~&м;&~&є;&~&, aп к;&~&г;&~&.

Stefan, Woiwode, von Gottes Gnaden Herrscher über das Land der Moldau. Es kamen zu meiner Herrschaft Gesandte aus Kronstadt und aus dem Burzenland, und zwar der Herr Dechant Hannes2) und der Herr Ratsgeschworene Michael und baten meine Herrschaft um gleichen Frieden und gleichen Zoll, wie ihn die Leute aus Kronstadt und dem Burzenland zur Zeit unseres Vaters, des Woiwoden Alexander, gehabt haben; dass sie [nämlich] in unserm ganzen Lande und bei allen Zollstätten 4 Groschen für die Traglast bezahlen, was die Last auch immer enthalte, ausser bei Tuch, für eine Traglast 12 Groschen. Und es soll ihnen freigestellt sein, ihre Waren in unserm ganzen Lande zu verkaufen, jedoch mit der Elle dürfen sie nicht verkaufen; aber für das Vieh, das sie kaufen, sollen sie den Zoll und die Taxe bezahlen; wie sie zu Zeiten unseres Vaters gezahlt haben, so sollen sie auch jetzt [S. 631] zahlen. Ebenso darf nie in Ewigkeit die Ware weder unserer Kaufleute in ihrem Lande wegen einer Schuld zurückgehalten werden, noch die ihrer Kaufleute in unserm Lande; ja auch im Kriegsfalle - wovor Gott behüte sollen sie mit all' ihrer Ware in ihr Land ziehen, ohne irgend ein Hindernis weder von Seiten eines unsrer Beamten noch eines Zolleinnehmers oder der Hörigen. Dafür unsre Bürgschaft und die unsrer Bojaren. Geschrieben in Vaslui, im Jahre 6945, April 23.


1) Gebessert aus: господства ми.^
2) Original: дєкχанос.^